Stadt Land Fluss

Mit Myrien Barth, Jeroen Geel, huber.huber, Sonja Kretz, Aldo Mozzini, Monika Müller, René Odermatt, Gabi Vogt und Werke von Hans Emmenegger, Werner Hartmann, Walter Kalt, Lou Stengele u.a. aus der Sammlung der Gemeinde Emmen

«Raus in die Natur! Wie will man auch leben im Dschungel der Stadt», schrieb der römische Dichter Juvenal. Seit jeher pflegt der Mensch ein ambivalentes Verhältnis zur Natur. Wir zäunen sie ein und definieren sie gleichzeitig zum Sehnsuchtsort. Schön portioniert erholen wir uns in ihr, gehen wandern, picknicken und Stand Up paddeln. Ebenso stören wir uns an ihr, jäten Unkraut, stauen Seen und kanalisieren Flüsse. In den Agglomerationen kommt die Natur oft zu kurz. Ursprünglich ländliche Gegenden sind zu suburbanen Zentren geworden. Als Gegenwelten zu Industrie und Verkehr werden begrünte Balkone, putzige Schrebergärten oder Waldspielgruppen zu kleinen Refugien für den Menschen.

Auf dem Viscosi-Areal in Emmenbrücke gelegen, befindet sich die akku Kunstplattform zwischen Stadt und Land, zwischen Kleiner Emme und Reuss, zwischen Verkehrsknotenpunkt und Naherholungsgebiet. Angelehnt an den Namen des bekannten Quizspiels, nimmt die Ausstellung die Lage von akku zum Ausgangspunkt für eine spielerische und facettenreiche Zusammenstellung an Beiträgen zeitgenössischer Kunst sowie einer Auswahl aus der Sammlung der Gemeinde Emmen. Ergänzt wird die Schau durch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Quizabenden, Ausflügen, Pflanzaktionen und brückenbauenden Gesprächen.

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